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Alles so schön bunt…?!

Fallstricke und Chancen diversitätssensibler politischer Bildungsarbeit

Die Existenz pluraler Identitäten und Lebensentwürfe ist eine gesellschaftliche Tatsache. Diese Feststellung scheint banal, die Anerkennung dieser Tatsache scheint jedoch gerade dann eine Herausforderung zu sein, wenn es um Lebensentwürfe geht, die von einer vermeintlichen Norm abweichen, also nicht Bestandteil der „Dominanzkultur“ sind. Die Frage, wer oder was als Norm oder als Abweichung gilt, ist eng verknüpft mit gesellschaftlichen Dominanzverhältnissen. Diversity-Ansätze verfolgen die Zielsetzung, für unterschiedliche Erfahrungen, Perspektiven, Werteorientierungen und Lebensstile zu sensibilisieren und diese in den jeweiligen Kontexten zu berücksichtigen. Damit einher geht die Forderung, allen Mitgliedern der Gesellschaft das Recht auf ein selbstbestimmtes Ausleben von Identität zuzugestehen und zu ermöglichen. Diversity-Ansätze in der politischen Bildung setzen an diesem Punkt an: Sie rücken die Vielfältigkeit und Heterogenität von Identitäten in den Mittelpunkt und wollen ihre Wertschätzung ermöglichen. Dieser Beitrag geht auf die Fallstricke ein, die bei der Thematisierung von Vielfalt bestehen, und wie eine diversitätssensible Bildungsarbeit es umgeht, gängige Differenzkategorien und die damit einhergehenden Stereotypisierungen zu reproduzieren und zu verstärken.

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