
Antisemitismus: Bildanalyse
Visuelle Annäherung an Erscheinungsformen des Antisemitismus
Die Aktivität richtet sich zur Selbstreflexion pädagogischen Handelns ausschließlich an Multiplikator*innen aus der Bildungsarbeit. Voraussetzung ist eine freiwillige Auseinandersetzung mit der Thematik "Erscheinungsformen des Antisemitismus". Da Karikaturen Gegenstand der Reflexion sind, eignet sich die Aktivität nicht für die Arbeit mit Jugendlichen: Sie setzt Kenntnisse und Haltungen voraus, die es erst möglich machen die Bilder und ihre Rezeption kritisch zu analysieren und zu dekonstruieren.
In der Übung wird anhand von eindeutigen und uneindeutigen Bildern erarbeitet, welche Motive transportiert werden, welche Bedeutungen sie in sich tragen und wie sie kontextuell einzuordnen sind. Die Übung bietet eine ausführliche Auseinandersetzung mit antisemitischer Ideologie.
Lernziele:
– Die Teilnehmenden setzen sich mit antisemitischen Bildern auseinander und lernen dabei Merkmale, Struktur und Funktionsweise von Antisemitismen kennen.
– Die Übung möchte eine selbstreflexive Auseinandersetzung anregen, Sicherheit im Erkennen von Antisemitismen vermitteln und eine Diskussion fördern, die die Perspektiven, Gefühle und Verletzungen von Betroffenen berücksichtigt.
– Zudem sollen „Absicht“ und „Wirkung“ bezüglich antisemitischer Aussagen im pädagogischen Raum reflektiert werden.
– Die Analyse und Verhandlungssicherheit in Debatten um Antisemitismus soll gestärkt werden.
Zielgruppe: Erwachsene Multiplikator*innen, nur für eine freiwillige Teilnahme geeignet.
Benötigte Zeit: 60 - 90 Minuten