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Exklusionserfahrungen als identitätsstiftendes Element

Jüdisches Leben in der postmigrantischen Gesellschaft im Ruhrgebiet

Die Anschläge in Halle (2019) und Hanau (2020) sowie die Attacken auf jüdische bzw. ehemalige jüdische Einrichtungen im Ruhrgebiet (u.a. Essen und Bochum) im November 2022 sind traurige Höhepunkte einer sich immer stärker radikalisierenden, meist rechtsextremen Szene. Jedoch fangen Rassismus und Antisemitismus nicht erst bei körperlichen Übergriffen an, sondern sind mittlerweile wieder Teil des (Schul-)Alltages. Beleidigungen wie „Du Jude“ werden als „scherzhafte“ Beleidigung verwendet. Oftmals ist den Jugendlichen nicht bewusst, welche Tradition hinter den aus ihrer Sicht harmlosen Beleidigungen vermittelt werden. Im Rahmen verschiedener Projekte und Gedenkstättenfahrten mit Schul- und Jugendgruppen thematisieren die Teilnehmer:innen regelmäßig Rassismus und Antisemitismus als Teil ihrer Gegenwart und äußern den Bedarf, sich damit weiter zu beschäftigen.

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