Reality Show
Reflexion von Selbst- und Fremdzuschreibung
In dieser Übung kreieren die Teilnehmenden in Kleingruppen und aufbauend auf vier zufällig gezogenen Merkmalen, eine fiktive Person. Im Anschluss werden ihnen Fragen zu den erfundenen Personen gestellt, die die Teilnehmenden beantworten. In der Auswertung, sowohl der Ausgestaltung der fiktiven Biografien vor dem Hintergrund der gezogenen Merkmale als auch der Beantwortung der Fragen, wird deutlich, welche Merkmale jeweils relevant waren. Dabei kann Selbst und Fremdzuschreibung reflektiert sowie für die Wahrnehmung von Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen sensibilisiert werden.
Lernziele:
– Wahrnehmung von Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen (strukturell, interpersonell, institutionell)
– Wahrnehmung von Diskriminierung aufgrund verschiedener Merkmale
– Sensibilisierung für die Alltagspräsenz von Diskriminierung
– Sensibilisierung für mögliche Auswirkungen von Diskriminierung: Prozesse von Inklusion und Exklusion wahrnehmen
– Hinterfragen von eigenen Stereotypen sowie der Wahrnehmung und Relevanzsetzung bestimmter Merkmale
– Reflexion von Selbst- und Fremdzuschreibungen
– Irritation von Normalitätsvorstellungen
Zielgruppe: Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
Benötigte Zeit: 40 - 60 Minuten (mit Auswertung + Reflexion)