Wie wir genannt werden wollen
Auseinandersetzung mit der rassistischen Fremdbezeichnung gegen Rom:nja und Sinti:zze
Begleitmaterial zum Kurzfilm „Romani Chaji – Wie wir genannt werden wollen“: Seit mehr als 600 Jahren leben Sinti:zze und Rom:nja in Deutschland. Trotz offizieller Selbstdefinition als Roma halt sich rassistische Fremdbezeichnung(en) gegen sie hartnäckig im deutschen Sprachgebrauch und sind noch immer eine gängige Beleidigung auf dem Schulhof. Auch in der Popkultur finden sich bis heute rassistische Stereotype. Romani Kinder und Jugendliche sind all dem alltäglich ausgesetzt. Das Bildungsmaterial regt zum aktiven kritischen Umgang mit rassistischen Fremdbezeichnungen von Rom:nja und Sinti:zze an.
Das Material eignet sich für die Umsetzung in Präsenz im schulischen wie außerschulischen Bereich.
Lernziele:
Die Teilnehmenden…
- werden für die verletzende Wirkung rassistischer Fremdbezeichnungen sensibilisiert
- können die Herkunft der rassistischen Fremdbezeichnungen gegen Sinti:zze und Rom:nja erklären
- verstehen die Selbstbezeichnungen der Sinti:zze und Rom:nja und ihre Relevanz
- können die Selbstbezeichnungen korrekt anwenden
Zeit für die Durchführung: ca. 5 Zeitstunden oder ein Projekttag
Zielgruppe: ab ca. 12 Jahren (7. Klasse) und für alle Interessierten
