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Eine Blume die in einem Verkehrspoller steckt
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Den Kreislauf durchbrechen

Gruppeneinteilung und die Reproduktion von Zweigeschlechtlichkeit

Dieser Beitrag befasst sich mit dem Konstrukt der Zweigeschlechtlichkeit und den damit einhergehenden, verbundenen Vorstellungen von Geschlechterrollen. Er macht deutlich, dass mit dem unhinterfragten Glauben daran, dass Menschen sich in die Gruppe der Männer* und die der Frauen* unterteilen lassen, stets Vorstellungen von Geschlechterrollen verbunden sind, die wir nur verleugnen oder uns bewusstmachen, aber nicht überwinden können. So entstehen Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit in einer Form, die so alltäglich ist, dass sie oft unbemerkt bleibt. So beschreibt der Beitrag die Notwendigkeit in der politischen Bildungsarbeit, das Konstrukt der Zweigeschlechtlichkeit und der damit einhergehenden Vorstellungen von Geschlechterrollen zu hinterfragen und zu dekonstruieren. Er macht deutlich, wie wichtig dabei auch die Feststellung ist, dass das Machtgefälle, das zwischen Geschlechtern besteht, Intersektionen auch mit anderen Diskriminierungs- und Privilegierungsstrukturen hat und weist daraufhin, dass in Bildungskontexten geschlechtliche Vielfalt im Zusammenspiel mit Diversität in Bezug auf weitere Differenzkategorien als Lebensrealität dargestellt werden kann und sollte. Dazu werden Strategien vorgestellt, wie in Bildungskontexten die Reproduktion des Konstrukts der Zweigeschlechtlichkeit, zum Beispiel bei der Einteilung von Gruppen für die Gruppenarbeit, vermieden werden kann, und macht Vorschläge für Alternativen.

Eine Blume die in einem Verkehrspoller steckt
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