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Gewölbte Gitternetzlinien in Form eines Daches
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Das Extremismuskonzept in der politischen Bildung

Kritische Auseinandersetzung mit dem Extremismuskonzept

Politische Bildner*innen, die sich mit Phänomenen der extremen Rechten auseinandersetzen, müssen sich nicht selten dafür rechtfertigen, warum sie sich nicht ebenso gegen Linksextremismus engagieren. Der Verweis auf die offensichtlich größere Gefahr für die Demokratie, die vom Rechtsextremismus ausgeht, greift dabei als Entgegnung zu kurz. Das Problem liegt tiefer. Die Trennung der politischen Landschaft in ein demokratisches und ein extremistisches Lager basiert mehr auf politischen Setzungen denn auf objektiven Analysen. Es ist politischen Konjunkturen unterworfen, wer wann als extremistisch gilt. Dies gilt auch für die zentralen Unterkategorien Rechts- und Linksextremismus, wobei es zu Rechtsextremismus alternative Begriffsdefinitionen gibt, die sich vom Extremismuskonzept abgrenzen. Der Hintergrundbeitrag argumentiert, dass das Extremismuskonzept als Basis der politischen Bildung ungeeignet ist. Zudem möchte er dazu beitragen, die Diskussion um das Extremismuskonzept offensiver zu führen, da er letztendlich auch eine Gefahr für die Unabhängigkeit der zivilgesellschaftlichen politischen Bildung darstellt.

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