„Ich kenne meine Feinde“
Vom Wissen und Nicht-Wissen wollen um Rassismus im NSU-Komplex
Entlang des Kurzfilms „Ich kenne meine Feinde – Die migrantische Community und der NSU“ (bpb 2013) und Beiträgen der Angehörigen der Opfer und der Betroffenen des NSU-Terrors („Nationalsozialistischer Untergrund“), wird das migrantisch-situierte Wissen um ein rassistisches Tatmotiv sowie dessen jahrelanges Ignorieren verdeutlicht. Je nach Gruppengröße ist ein Team aus zwei anleitenden Personen optimal, die sich zuvor in das Thema NSU-Komplex und gesellschaftlichen Rassismus eingearbeitet haben.
Lernziele:
- TN setzen sich mit der Rolle von institutionellem und gesellschaftlichem Rassismus bei der Nicht-Aufklärung des NSU-Komplexes auseinander
- TN erkennen migrantisch-situiertes Wissen als wichtigen Beitrag zur Aufklärung von rassistischer Gewalt
- TN begreifen die Betroffenen des NSU als aktiv Handelnde und wissen um ihre Forderungen und Wünsche
- TN werden sensibilisiert für die schwerwiegenden Folgen rassistischer Gewalt in den Leben der Betroffenen und Angehörigen
- TN setzen sich mit der Funktionsweise von rechtem Terror als „Botschaftstaten“ auseinander
Zielgruppe: ab 15 Jahren
Gruppengröße: Mindestens 8 TN
Benötigte Zeit: 90 Minuten