
Erinnerungskultureller Stadtrundgang
Am Beispiel von Hattingen
Beim Stadtrundgang (insg. ca. 2 km Länge) werden an neun Stationen kultivierte Erinnerungsorte (z.B. Stolpersteine, Gedenktafeln) und verborgene historische Orte (z.B. ehemalige Politzentrale, Tatort eines rechtspolitisch motivierten Mordes am Kommunisten und Bergmann Horst Lubberich) sichtbar gemacht.
Lernziele:
– Den TN*innen wird deutlich, dass die Reflexion des eigenen
Geschichtsbewusstseins einhergeht mit dem eigenen Kontext und
dem persönlichen Habitus
– Die Teilnehmenden erkennen das Eintreten für Zivilcourage als
relevantes, strategisches Selbstkonzept und erlernen dabei Formen
zum Einhalt von Menschenfeindlichkeit
– Offene, pluralistische Gesellschaften werden als erstrebenswert
anerkannt
– Teilnehmer*innen können und wollen aktuelle Diskurse analysieren,
mit historischen Diskursen verbinden oder auch davon unterscheiden
– Die Teilnehmenden trauen sich Fragen zu stellen und scheuen sich
nicht davor Kontroversen zu benennen, sie wagen Perspektivwechsel,
hinterfragen dominante Narrative und entwickeln Deutungswissen
und Informationskompetenz
Zielgruppe: ab 14 Jahren
Gruppengröße: 10 - 25 Personen
Benötigte Zeit: 120 Minuten (zzgl. An und
Abreise)

