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Juden und Jüdinnen in den Medien

Aspekte medialer Darstellung und antisemitischer Verknüpfungen

Das Bild von Jüdinnen und Juden in Deutschland ist seit der Nachkriegszeit bestimmt von einer Gleichzeitigkeit sich widersprechender Motive: Zum einen gibt es die einseitige Verknüpfung mit der Vertreibung und Vernichtung im Nationalsozialismus, wobei in historischen Fotografien übrigens vorwiegend Täter*innenbilder reproduziert werden. Juden und Jüdinnen werden überwiegend als Opfer dargestellt, jüdische Geschichte wird auf eine Geschichte der Verfolgung reduziert. Zum anderen werden Jüdinnen und Juden aber als Täter*innen inszeniert: über den Nahostkonflikt, über verkürzte Kapitalismuskritik und Verschwörungstheorien oder die Debatten zu Entschädigung und juristischen Aushandlungen der NS-Verbrechen.

 

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