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Zu viele Einzelfälle!

Gesellschaftlicher Umgang mit Rechtem Terror

Die Anschlags- und Mordserie des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ist für Menschen, die von Rassismen und Antisemitismus betroffen sind, eine Zäsur, während die weiße Dominanzgesellschaft das Ausmaß lange Zeit nicht wahrhaben wollte. In den vergangenen 10 Jahren seit der Selbstenttarnung des NSU-Kerntrios werden die Folgen der lückenhaften Aufarbeitung rechtsextremer Terroranschläge, wie etwa in München (2016), Halle (2019) und Hanau (2020), immer wieder deutlich. Ausgehend vom NSU-Komplex setzen sich die Teilnehmenden mit ebendiesen Lücken auf gesellschaftlicher, politischer und medialer Ebene auseinander. Dabei wird ihnen die Möglichkeit geboten, sich ihren Schwerpunkt und den methodischen Zugang zu dem Thema selbst zu wählen. Gemeinsam erkennen sie Kontinuitäten und werden dazu ermutigt, eine eigene rassismuskritische Haltung zu entwickeln.

Lernziele:
– Komplexe Zusammenhänge in Bezug auf die Kontinuitäten
Rechten Terrors in Deutschland verstehen
– Gesellschaftlichen, medialen und politischen Umgang mit
Rechtem Terror erkennen und reflektieren
– Transformationsfähigkeit zu aktuellen rechtsterroristischen
Anschlägen entwickeln
– Eigene Haltung formulieren und reflektieren
– Stärkung einer rassismuskritischen Haltung

Zielgruppe: ab 15 Jahren

Gruppengröße: ab 9 Personen

Benötigte Zeit: ca. 90 Minuten, je nach Intensität der Auseinandersetzung

 

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